deutscher Schriftsteller; Werke: Lyrik, Erz., Romane, Essays; u. a.: "Aus dem Tempel der Dichtung", "Caroline von Günderode", "Manchmal musst du stille sein", "Das Mädchen Marianne", "Inseln im Strom", "Begegnungen und Fügungen"
* 8. Mai 1900 Schramberg/Württ.
† 16. September 1996 Waiblingen
Herkunft
Otto Hermann Heuschele, ev., war der Sohn eines Gärtners und wuchs in Waiblingen auf.
Ausbildung
Er besuchte eine Realschule in Waiblingen und Stuttgart-Bad Cannstatt. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges war er im Lazarettdienst in der Garnison Mergentheim tätig. 1919-1924 studierte er an den Universitäten Tübingen und Berlin Literatur- und Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik.
Wirken
Ab 1925 war H. als Lektor in verschiedenen Verlagen berufstätig. Nebenher begann er zu schreiben. Ab 1926 lebte er als freier Schriftsteller in Waiblingen. 1943-1970 hatte er einen Lehrauftrag für Deutsch und Geschichte am Staufer-Gymnasium in Waiblingen inne.
H. veröffentlichte Lyrik, Erzählungen, Romane, Essays und machte sich als Herausgeber literarischer Sammelwerke einen Namen. Er schrieb kontinuierlich und abseits aller literarischen und kulturpolitischen Moden an seinem umfangreichen Werk, das über 120 Bücher umfaßt. In seiner an Hofmannsthal und Hölderlin angelehnten Lyrik sowie in seiner Prosa fragte er u. a. nach dem Sinn ...